Änderungen der Vertragsbedingungen
Der Zweck einer Änderungskündigung besteht nicht darin, den laufenden Vertrag zu beenden. Es handelt sich vielmehr um eine Änderung der Vertragsbedingungen (in der Regel zugunsten des Arbeitgebers). Meistens tritt diese Art von Situation bei der Arbeit auf, wenn der Arbeitgeber die Löhne senken möchte. Eine ähnliche Situation besteht zudem häufig bei Mietverträgen. In diesem Fall plant der Vermieter in der Regel eine Änderung der Miethöhe.
Im Arbeitsrecht ist die Änderungskündigung eine Form der Kündigung des Arbeitsverhältnisses. Es ist wichtig zu wissen, dass das deutsche Arbeitsrecht die Arbeitnehmer vor Entlassungen schützt. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen kann ein Mitarbeiter einem neuen Angebot widersprechen und sich bei Problemen an das Arbeitsgericht wenden. Nach dem Gesetz sollte sowohl die Änderungskündigung als auch das neue Angebot schriftlich erfolgen.
Wann ist eine Änderungskündigung sozial gerechtfertigt?
Viele Menschen fragen sich, ob die Coronavirus- Pandemie Grund genug ist, den Vertrag eines Mitarbeiters zu ändern. Die vorherrschende Pandemie wirkt sich zweifellos auf den Zustand deutscher Unternehmen aus. In diesem Fall ist es auch entscheidend, ob die Änderungskündigung sozial gerechtfertigt ist. Coronavirus ist kein Grund, warum Sie die Änderung der Arbeitsbedingungen akzeptieren müssen. Sie haben drei Wochen Zeit, um eine Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht einzureichen. Wenn Ihr Antrag genehmigt wird, werden die Arbeiten unter den alten Bedingungen fortgesetzt.