Eine der spannendsten Technologien, die die Arbeitswelt der Zukunft prägen wird, ist Augmented und Virtual Reality. Mit der Hilfe von Headsets, die dem Fugro Remote Expert, können Menschen ihre Wahrnehmung rund um ihre Arbeit erweitern. Das funktioniert im Büro, wo man mit einer AR-Brille viele Daten bequem einblenden kann, ebenso wie in der Medizin, wo Chirurgen eine AR-Brille nutzen können um lebenswichtige Daten ihres Patienten direkt in ihrem Sichtfeld abrufen zu können. Auch in der Ausbildung hilft Virtual Reality. Auszubildende und Studierende können mit einem VR-Headset erste Schritte an Maschinen einüben – ohne Gefahr zu laufen sich beispielsweise an einer Kreissäge zu verletzen.
Virtual Reality als Bürokonzept
Mit dem Coworking-Konzept haben viele Arbeitgeber bereits den festen Arbeitsplatz durch eine flexible Büroinfrastruktur ersetzt. Das bedeutet, dass entweder überwiegend von zuhause aus gearbeitet wird oder der Schreibtisch am Arbeitsplatz mit einem Kollegen geteilt werden muss. Aus Sicht des Unternehmens spart dies zum einen Kosten, zum anderen soll damit ein effizienterer Arbeitsfluss möglich sein.
Dass keine Aktenberge, keine Fotos und keine Essensreste mehr auf dem Tisch liegen, sondern nur noch ausschließlich Sachen, die zum Arbeiten benötigt werden, hat für die Psyche einen großen Nachteil. Die persönlichen Bedürfnisse werden nicht berücksichtigt, was zu einem größeren Stressempfinden führen kann. Dies betrifft hauptsächlich kreative Arbeitnehmer, die für Produktivität ihren Arbeitsplatz nach eigenen Vorstellungen gestalten möchten.
Mit virtuellen Arbeitsumgebungen ist für dieses Problem eine gute Lösung entstanden. Zwischen Großraumbüro, flexiblem Arbeitsplatz und Individualität hat der Arbeitnehmer die Möglichkeit, innerhalb des Großraumbüros Platz für sich alleine zu schaffen. Innerhalb der App kann er die Arbeitsumgebung frei wählen und auch ausstatten. Ein weiterer Vorteil ist, dass Menschen, die am gleichen Projekt arbeiten, aber weit voneinander entfernt sind, eine Verbindung zueinander aufbauen können, um schnell und einfach Informationen auszutauschen. Auch liefert Virtual Reality die notwendige Technologie, um ein Meeting oder eine Konferenz von Personen zu ermöglichen, die sich an unterschiedlichen Orten aufhalten.
Die Art wie freie Stellen inseriert werden, hat sich auch einer Wandlung unterzogen. Nebst den konventionellen Stellenanzeigen werden immer öfter Videos hinzugefügt, die Interessenten ermöglichen, einen virtuellen Rundblick über die mögliche neue Arbeitsstelle zu bekommen. Das Vorstellungsgespräch kann ebenfalls virtuell erfolgen, womit eine lange, kostenintensive Anreise vermieden werden kann.
Die Rolle von Virtual-Reality und Augmented-Reality in der Industrie
Mit einem AR Headset liegen die Schwerpunkte der Nutzung bei der Erforschung, der Planung und der optimierten Umsetzung von Fertigungsentwicklungsprozessen und Produktentwicklungsprozessen, Maschinenwartung und Logistikplanung. Es ist möglich virtuelle 3D-Konstruktionen zu entwerfen und diese in Präsentationsräumen detailliert zu bearbeiten. Da dieser Prozess vor der tatsächlichen Produktion stattfindet, ist kein Einsatz von teurem Material notwendig. Ergänzend verfügen die Maschinen über einen scanbaren Barcode, der an eine Wartungs-App gekoppelt ist. Durch Augmented Reality und das erscheinende Interface wird ein einfacher Zugriff auf die Ersatzteilliste ermöglicht. Somit ist es dem Mitarbeiter direkt möglich zu sehen, ob das benötigte Teil auf Lager ist oder bestellt werden muss. Für den Wartungsprozess an sich, erscheint eine schrittweise Anleitung.
Die virtuelle Form des Trainings
Virtual Reality ist eine gute Möglichkeit, die anfallenden Kosten in der Einarbeitungsphase, die je nach Branche und Unternehmen unterschiedlich lang ausfällt, einzusparen. Auch Stresssituationen und Ausnahmesituationen sind transferierbar und dadurch möglich zu trainieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass kein Personenschaden oder Sachschaden in der virtuellen Trainingsumgebung passieren kann. Die Aktion des Trainierenden wird von der Anwendung aufgezeichnet und ausgewertet. Das ausführliche und datenbezogene Feedback, das auf die Auswertung folgt, hilft dabei, die Abläufe zu optimieren.