Die richtige Planung ist der erste Schritt zum Erfolg der Baumaßnahmen
Gerade vermeintlich kleinere Umbauarbeiten an Altbauten verleiten dazu, auf eine professionelle Bauplanung zu verzichten. Dabei sind es gerade Altbauten, die immer wieder für Überraschungen im negativen Sinn sorgen. Für den Laien ist in vielen Fällen nicht erkennbar, ob unter den Oberflächen von Wänden und Decken noch weitere Schäden lauern. Ein typisches Beispiel wären zum Beispiel verrottete Balken, die nach dem Entfernen von Dielen zum Vorschein kommen. Der Austausch der Balken kostet nicht nur zusätzliches Geld. Auch ein enger Zeitplan lässt sich nicht mehr einhalten. Im Extremfall kann es zu längeren Stillständen auf der Baustelle kommen.
Die Bauplanung gehört in professionelle Hände
Bei einem längeren Baustopp, wird es die Regel sein, das Bauarbeiter auf anderen Baustellen tätig sind. Neben den Kosten für die zusätzlichen Arbeiten, werden mit Sicherheit weitere Folgekosten auftreten. So müssen eventuell ein Containerdienst, Gerüste oder Baustrom länger, wie eigentlich vorgesehen, gezahlt werden. Für einen Überblick über die Kosten lohnt sich ein wenig Recherche. Auf Seiten wie https://www.containeronline.at/ kann man beispielsweise den Preis für einen Container einsehen, der sich aus der Füllmenge und der zu entsorgenden Abfallart ergibt.
Außerdem sollte, bevor die Baumaßnahmen beginnen, das Gebäude durch einen Fachmann genau untersucht werden. Dieser erkennt anhand kleiner Indizien, die einem Laie nicht ins Auge fallen, ob mit versteckten Schäden zu rechnen ist. Das durch die fachkundige Untersuchung resultierende Gutachten bildet die Grundlage für alle weiteren Schritte.
Aufgrund des Gutachtens wird das Budget festgesetzt
Bevor es an die eigentliche Bauplanung geht, muss genau überlegt werden, welche Wohnbedürfnisse erfüllt werden sollen. Will man zum Beispiel klassische Dielen anstelle einfachen Estrichs als Fußboden? Oder sollen die Deckenbalken frei liegen oder unter Gipskarton verschwinden? Solche und ähnliche Fragen müssen im Vorfeld geklärt sein, damit die Kosten nicht ausufern. Im Budget treffen aber oftmals aber Wunsch und Realität aufeinander. So hat man häufig Wünsche, die sich mit den vorhandenen finanziellen Mitteln nicht realisieren lassen. In diesen Fällen muss ein Kompromiss gefunden werden. In dem obigen Beispiel könnte der Kompromiss aus einem Estrichboden mit Laminatbelag in Dielenoptik bestehen.
Die Planung der Bauabschnitte kann beginnen
Hat man bei einem Altbau versteckte Baumängel entdeckt oder sich bei einem Neubau auf die Ausstattung geeinigt kann es an die Bauplanung gehen. In dieser wird die Reihenfolge der Arbeiten und ein Zeitrichtwert bis wann diese erledigt werden müssen festgelegt. Allerdings sollte man jetzt nicht von den Handwerkern erwarten, dass diese sich exakt an den Plan halten müssen. Ein Bauplan ist immer ein dynamisches Konstrukt, das in gewissen Grenzen flexibel sein sollte. Als Bauherr sollte man daran denken und die Handwerker nicht unnötig unter Druck setzen. Schließlich sind manche Arbeiten von der Witterung abhängig wie etwa Erdarbeiten oder Dacharbeiten.
Ein Plan B sollte immer vorhanden sein
Manchmal kann es Umstände geben, bei denen ein Bauplan auf keinen Fall mehr in der festgelegten Form einzuhalten ist. Für solche Fälle ist es ratsam, einen Plan B zu haben. So können beispielsweise andere Arbeiten vorgezogen werden oder weniger wichtige Arbeiten auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Auf jeden Fall sollte man nicht in Panik verfallen, denn für jedes Problem gibt es auch eine angemessene Lösung.