Sollen Trockenblumen ihren Einzug halten?
Das wird zum Großteil Geschmackssache bleiben. Man unternehme doch einfach einmal einen gemütlichen Rundspaziergang durch Wald und Flur, aber auch über Wiese und Weide – und zu guter Letzt durch Stadt und Land, komme in den eigenen vier Wänden an und zur Ruhe und schaue sich gemächlich um. Fällt einem irgendetwas auf oder ein? Hat das menschliche Gesichts-, Gehör- und Geruchsorgan Symmetrien und Asymmetrien aufgespürt, ist man Gleichgewichten und Ungleichgewichten ausgesetzt gewesen? Wurde man von gewissen Einzelheiten abgestoßen, von anderen dagegen geradezu wie durch magische Kraft angezogen? Woran kann das liegen? Waren das von Menschen geschaffene Dinge oder solche natürlicher Herkunft? Würde man vielleicht gerne etwas "von dort draußen" auch bei sich "drinnen" willkommen heißen und auf Dauer beherbergen? Welcher Art Akzente würden gut in die vorhandene Wohnlandschaft passen?
Müssen Blumen und andere Pflanzen getrocknet werden?
Welche Blumen und andere Pflanzen könnte man sich da zu Hause vorstellen? Eher lebendige Blumen, Schnittblumen (im Sinne von: frisch geschnitten) oder doch bevorzugterweise Trockenblumen? Alles hat naturgemäß Vor- und Nachteile. Sicherlich gibt es bei Trockenblumen nicht so viel Wartungsaufwand. Sie werden ein wenig ausgebeutelt, der Staub fällt hinunter – und man kann sie wieder zurück an den ihnen zugedachten Ort verbringen. In feinen Haushalten sind vielleicht sogar schon einmal Bruder Staubsauger und Schwester Staubwedel zum Einsatz gekommen. Manchmal sind Trockenblumen zusätzlich zu ihren natürlichen Eigenschaften noch gefärbt oder anderweitig konserviert. Auf jeden Fall sind sie unabhängig von Jahreszeit bzw. Vegetationsperiode verfügbar, werden nicht gegossen oder gedüngt oder umgetopft oder beschnitten oder regelmäßig abgezupft, man muß bei ihnen bzw. für sie auch kein Unkraut jäten.
Dürfen Trockenblumen entfernt werden?
Naja, das wird wohl weitgehend Geschmackssache bleiben. Es kann ja durchaus sein, daß man sich nach einigen Jährchen derart an ihren Anblick gewöhnt hat, daß man diesen gar nicht mehr missen mag, daß man sich den täglichen Gang ins Arbeitszimmer z.B. gar nicht mehr ohne diesen vorzustellen vermag.