Montag, 16 August 2021 17:20

Was macht Uhren eigentlich so teuer?

Bruno Söhnle Bruno Söhnle Foto von Fernando Arcos von Pexels

Bei einem Blick in die Schaufenster in der Fußgängerzone staunen viele Menschen nicht schlecht, wenn sie die Preise der ausgestellten Uhren entdecken.

Eine Uhr kostet nicht selten mehrere hunderte oder vielleicht sogar tausende von Euro. Doch wieso sind Uhren eigentlich so teuer?

 

Einfluss auf den Preis einer Uhr haben viele unterschiedliche Faktoren, wie etwa ihre Genauigkeit, ihr Material, die Funktionen oder der genutzte Mechanismus. Daneben wird der Uhrenwert ebenfalls von der jeweiligen Marke und dem Armband beeinflusst.

Wodurch der Preis einer Uhr sich im Detail zusammensetzt, erklärt der folgende Beitrag. Diejenigen, die auf der Suche nach einer tollen neuen Uhr sind, bei der das Preisleistungsverhältnis mit Sicherheit stimmt, sollten sich in der tollen Auswahl der Modelle von Bruno Söhnle umsehen.

Handwerkliche Meisterleistung – Die mechanische Uhr

Bei hochpreisigen Uhren handelt es sich in der Regel um mechanische Uhren, die ganz ohne Batterie auskommen. Bei ihnen verbirgt sich hinter dem Ziffernblatt ein umfangreicher Komplex aus unterschiedlichen Zahnrädern, Hemmung und Feder, welcher dafür sorgt, dass die Zeit stets korrekt angezeigt wird.

Vieler solcher mechanischer Uhren werden auch heute noch in Handarbeit hergestellt. Im Gegensatz zu den mechanischen Uhren stehen die Quarzuhren, die lediglich eine Elektroschaltung aufweisen, die maschinell reproduziert werden kann.

Unangetastetes Tragegefühl

Es wird ein hohes technisches und handwerkliches Geschick erfordert, um dafür zu sorgen, dass ein mechanisches Uhrwerk sich durch eine hohe Ganggenauigkeit auszeichnet und die Zeit stets präzise anzeigt. An den mechanischen Uhren zeigt sich, dass der Uhrenpreis nicht nur von der bloßen Funktion abhängt – schließlich kann auch eine günstige Quarzuhr die Uhrzeit verlässlich anzeigen.

Der Grund dafür, dass viele Menschen gewillt sind, viel Geld für mechanische Uhren auszugeben, liegt unter anderem daran, dass sich das subjektive Tragegefühl wesentlich hochwertiger und qualitativer gestaltet. Schließlich ist sich der Träger bewusst darüber, dass zahlreiche mechanische und technische Prozesse innerhalb der Uhr ablaufen, die durch traditionelles Handwerk ermöglicht werden.

Ausgewählte Materialien

Da sich die Fertigung von mechanischen Uhren überaus komplex und aufwendig gestaltet, sollen dem hohen qualitativen Anspruch natürlich auch die genutzten Materialien gerecht werden. Durch diese wird eine funktionale Uhr dann zu einem wahren Schmuckstück.

Im Luxussegment sind den Preisen von Uhren, wie bei herkömmlichem Schmuck auch, nach oben keinerlei Grenzen gesetzt. Ob Titan, Keramik, Silber oder Gold – die Uhren sind in zahlreichen Metallen, Legierungen und Reinheitsgraden erhältlich.

Wird bei der Fertigung der Uhr auf Platin gesetzt und vielleicht sogar Diamanten als Verzierungen genutzt, kann ihr Preis problemlos mehre hunderttausend Euro betragen.

Renommierte Marken

Um die Bekanntheit ihrer Uhrenmodellen zu steigern und ihre Marke im Gedächtnis der Menschen zu etablieren, betreiben die Uhrenhersteller einen großen Marketingaufwand. Jede Marke verkörpert dabei ein ganz bestimmtes Image, sodass dem Träger nicht nur eine Uhr, sondern ein besonderes Lebensgefühl verkauft wird.

Zu den bekanntesten Uhrenmarken im Luxusbereich gehören etwa Breitling und Rolex. Im Rahmen ihres Marketings platzieren die Hersteller beispielsweise ihre Uhrenmodelle auch in Filmproduktionen, in denen der Protagonist dann die jeweilige Uhr trägt – wie zum Beispiel der berühmte James Bond. Träger einer solchen Luxus-Uhr schätzen daher auch das damit verbundene Prestige in hohem Maße und geben dafür gerne viel Geld aus.