nteressiere Menschen, die gerne den Beruf des Fahrlehrers ergreifen möchten, können sich beispielsweise durch die Fahrlehrerausbildung Smile Schule ausbilden lassen. Was zu einer Ausbildung zum Fahrlehrer im Detail gehört, zeigt der folgende Beitrag.
Der Theorieunterricht
Fahrschüler lernen im Zuge des theoretischen Fahrunterrichtes das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Der Fahrlehrer ist dabei dafür verantwortlich, die Lektionen abwechslungsreich zu gestalten und so eine hochwertige Ausbildung sicherzustellen.
Die Führerscheinanwärter werden durch die Fahrlehrer über die Gefahren von Medikamenten, Drogen und Alkohol im Straßenverkehr, sowie die generellen Regelungen aufgeklärt. Darüber hinaus werden Orientierungs- und Beobachtungssinne geschult und Informationen über lebensrettende Sofortmaßnahmen und die korrekten Verhaltensweisen bei Unfällen vermittelt. Dazu steht Wissen aus den Bereichen des Straßenverkehrsrechtes, der Unfallanalytik, der Physik und der Automobiltechnik auf dem Lehrplan.
Der Praxisunterricht
Fahrlehrer zeigen ihren Schülern im Praxisunterricht, wie ein Fahrzeug gelenkt und bedient wird. Sie bringen ihnen bei, wie diese ihre Fahrweise Verkehrsströmen anpassen und wie sie sich sicher und umsichtig im Straßenverkehr bewegen. Der Schwierigkeitsgrad wird dabei in der Regel im Laufe der verschiedenen Fahrstunden stets gesteigert. Der Fahrlehrer muss stets die verschiedenen Lernvoraussetzungen und Altersstufen seiner Fahrschüler im Blick behalten.
Für den Praxisunterricht benötigen Fahrlehrer eine konsequente Lernzielorientierung, Geduld und pädagogische Fähigkeiten. Sie müssen dabei stets vertrauenswürdig, kompetent und überzeugend wirken. Ebenfalls ist eine gewandte Ausdrucksweise von Vorteil, damit der Fahrlehrer aufbauende Kritik formulieren und rechtzeitig auf gefährliche Situationen aufmerksam machen kann. Das beinhaltet auch, in heiklen Situationen stets einen kühlen Kopf zu bewahren und über psychologisches Einfühlungsvermögen zu verfügen. Wenn die angehenden Führerscheinbesitzer alle nötigen Fachkenntnisse und ausreichend Erfahrung im Straßenverkehr erworben haben, werden diese von dem Fahrlehrer zur Prüfung angemeldet.
Die Zeit neben den Fahrstunden und dem theoretischen Unterricht verbringt der Fahrlehrer mit administrativen Tätigkeiten, wie der Terminkoordination, der Buchhaltung oder der Korrespondenz.
Die Prüfung zum Fahrlehrer
Die erforderlichen Qualifikationen, die für die Prüfung notwendig sind, erwerben die angehenden Fahrlehrer in unterschiedlichen Modulen. Insgesamt nimmt eine Ausbildung zum Fahrlehrer in Vollzeit circa ein Jahr in Anspruch, wird die Ausbildung berufsbegleitend ausgeführt circa anderthalb bis zwei Jahre.
Die unterschiedlichen Module behandeln dabei die folgenden Themen:
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Verkehrssinnbildung
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Ausbildungsplanung, Automobiltechnik und -physik
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Lernveranstaltungen planen und durchführen
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Rechtliche Grundlagen
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Lern- und Kommunikationsatmosphäre
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Lernprozesse
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Verkehrsverhalten, Ausbildung im praktischen Fahrunterricht
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Ausbildungspraktikum
Wichtige Voraussetzungen für die Ausbildung zum Fahrlehrer sind der Besitz eines unbefristeten Führerscheines seit einer Dauer von mindestens drei Jahren und eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie eine zwei jährige Berufspraxis. Innerhalb der einzelnen Länder von Europa unterscheiden sich die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Fahrerlehrer allerdings voneinander. Als zusätzliche Qualifikationen kann auch die Fahrlehrerausbildung für Motorräder und Lastwagen abgeschlossen werden.
Oft sind Fahrlehrer gleichzeitig der Inhaber ihrer eigenen Fahrschule. Allerdings können sie auch als Fahrberater, Moderatoren oder Instruktoren tätig werden. Ihre Arbeitszeiten sind oft unregelmäßig, da die Fahrstunden zu unüblichen Zeiten stattfinden. Die Branche zeigt einen großen Wettbewerbsdruck, weshalb eine hohe Flexibilität und großer Einsatz für die erfolgreiche Tätigkeit als Fahrlehrer nötig sind.