Vor allem dann, wenn man nicht beruflich mit der Suchmaschinenoptimierung zu tun hat, man aber SEO anwenden möchte, um das eigene Unternehmen online besser sichtbar und erfolgreicher zu machen. Diese Liste hilft, um nicht über unseriöse und veraltete SEO-Maßnahmen zu stolpern.
Altbackene SEO-Tipps
SEO-Tipps, deren Durchführung den Erfolg garantieren, tummeln sich einige im Internet. Um zu erkennen, welche nützlich und seriös sind, benötigt man durchaus einiges an Wissen über zeitgemäße Standards sowie die Suchmaschinen-Weiterentwicklung. Zum Teil halten sich einige SEO-Maßnahmen hartnäckig, denn noch immer sind Metadaten zu finden, die mit Keywords überhäuft sind und keinen Nutzer zum Klick animieren.
Eine Maßnahme aus dem Jahr 2005, hat unter Umständen damals funktioniert, doch die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie in 2022 nicht mehr funktioniert oder sogar negative Auswirkungen hat. Die Suchmaschinen entwickeln sich im Eiltempo weiter. Man sollte bei SEO-Tipps auf das Datum der Publikation schauen, denn alles, was älter als zwei bis drei Jahre ist, ist womöglich veraltet. Auch die Häufigkeit, wie die Maßnahme aktuell publiziert wird, ist zu beachten.
Dann wäre da noch Black-Hat-SEO, also Maßnahmen, die sich nicht innerhalb der Guidelines von Google bewegen. Hier geschieht nichts anderes, als dass die Suchmaschine getäuscht wird. Dies funktioniert über Spam, Linktausch und -kauf sowie versteckte Texte, die ein Nutzer niemals zu sehen bekommt. Damit erreicht man maximal kurzweiligen Erfolg, doch früher oder später arbeiten sie gegen den Erfolg. Wenn man sich nicht im Klaren über die Nutzbarkeit von Maßnahmen ist, ist es durchaus sinnvoll eine SEO Agentur anzusprechen.
Finger weg von…
Keyword-Stuffing
Darunter versteht man die übertriebene Nutzung des Haupt-Keywords und überflüssiger Keywords, die mit dem tatsächlichen Content der Seite zumeist nichts oder nur wenig verbindet. Auch die Zeiten in denen Footer mit Keywords vollgestopft wurde sind vorbei, denn Usability geht anders.
(Un)Wichtige Keywords
Sicher hat jeder schonmal einen Text gelesen, der gefüllt war mit verwandten Keywords, die einem als Nutzer nicht viel bringen. Oftmals findet diese Art “SEO-Text” auf Kategorie- oder Shop-Seiten. Freilich sind relevante Suchbegriffe zu verwenden, doch wenn man über ein Thema ausführlich informiert, passiert dies von ganz allein. Doch den Text vollstopfen mit allen verwandten Keywords, sodass er nicht mehr lesbar ist, sollte man tunlichst unterlassen.
Über optimierte Metadaten
Der Meta-Title ist ein Rankingfaktor und darin sollte das Hauptkeyword enthalten sein. Und zwar einmal. Was man nicht machen sollte, ist Title und Description vollstopfen mit Keyword und analogen Suchbegriffen. Die Metadaten dienen dazu, um daraus ein Snippet für die Suchergebnisse zu machen. Ist es überladen, erscheint es nicht mal auf den ersten Seiten der Ergebnisse.
Und es gibt noch etliche Fehler mehr, die man im Bereich der Optimierung machen kann, dazu gehören Content Spinning, Thin Content, Hidden Content, Duplicate Content, identische Ankertexte, Unterseiten für jedes verwandte oder ähnliche Keyword, Linktausch, Linkkauf, Cloaking, Missbrauch von Markups sowie Thin Content Affiliate-Links.
Fazit
Alle No-Go Maßnahmen haben eines gemeinsam, sie werden für die Suchmaschine gemacht und nicht für den Nutzer.
Die Mission von Google ist allerdings dem Nutzer einen Mehrwert zu liefern, inhaltlich den besten Content auf einer auf allen Endgeräten gut nutzbaren Website. Google erwartet, dass Optimierungen immer auf den User bezogen sind, also im eigentlichen Sinne eine User Experience Optimierung anstatt einer Suchmaschinenoptimierung.