Die Spreu vom Weizen trennen
Auf der Suche nach einem seriösen Schlüsseldienst müssen Ausgesperrte oft einen langen Atem beweisen. Es gilt, die Spreu vom Weizen zu trennen. Nicht umsonst sind immer wieder Meldungen von Schlüsseldiensten im Umlauf, die Wucherpreise verlangen. Damit keine Beschädigungen an der Tür entstehen und nur das gezahlt werden muss, was branchenüblich ist, gilt es einmal mehr hinzuschauen, als das Nachsehen zu haben.
Eile ist geboten, wenn sich ein Kleinkind hinter der verschlossenen Türe befindet. Das Wichtigste ist, Ruhe zu bewahren. Panik sollte nicht aufkommen, denn dies führt dazu, dass ein Mensch nicht mehr rational denken kann. Unseriöse Schlüsseldienste könnten die Hektik womöglich ausnutzen. Damit das nicht passiert, sollte der Verbraucher wissen, ab wann bei einem Schlüsseldienst von Wucher oder Abzocke gesprochen werden kann.
Die Kriterien einer seriösen Türöffnung
Die Preise eines Dienstes für die Türöffnung variieren je nach Tageszeit. Nachtöffnungen sind deutlich teurer, als es tagsüber der Fall ist. Zudem unterscheiden die Handwerker, ob es sich um einen Wochentag oder einen Sonn- oder Feiertag handelt. Allerdings sollte der Rechnungsbetrag auch in einem dieser Fälle nicht exorbitant hoch sein.
Eine gewöhnliche Türöffnung kostet ab 50 Euro und kann bis zu 150 Euro betragen. Die Tageszeit spielt eine wichtige Rolle bei der Preisgestaltung genauso wie die Anfahrtszeit. Ein Schlüsseldienst in Kaufbeuren wird deutlich günstiger sein als ein Anbieter von außerhalb. Am Wochenende oder in der Nacht kann sich der Betrag schnell auf bis zu 250 Euro erhöhen. Neben diesen Kosten wird der Schlüsseldienst in Kaufbeuren, aber auch jeder andere Dienstleister, zusätzliche Aufwendungen abrechnen. Dazu gehören beispielsweise ein Austauschzylinder und das Aufbohren.
Regionale Unterschiede bei der Preisgestaltung sind keine Seltenheit. Zumeist wird in der Stadt mehr für eine Türöffnung veranschlagt, als wie es auf dem Land üblich ist. Damit sich Verbraucher einen Überblick über die Preislage machen können, gibt es Internetanbieter, die sich mit dieser Thematik befassen. Zudem bietet die Handwerkskammer vor Ort eine ebenso gute Möglichkeit, um wichtige Details in Erfahrung zu bringen.
Die richtige Vorgangsweise bei Abzocke
Der Rechnungsbetrag mit den aufgeführten Posten lässt sich überprüfen. Der Anhaltspunkt sind die Durchschnittspreise. Sind diese in der gestellten Rechnung doppelt so hoch, dann kann von Abzocke gesprochen werden. Umgangssprachlich wird dieser Fall als Wucher bezeichnet. Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollten die wichtigsten Tipps zur Beauftragung eines Schlüsseldienstes beachtet werden. Ein seriöser Dienstleister vereinbart mit seinen Kunden einen pauschalen Festpreis. Um hohe Anfahrtskosten zu vermeiden, lohnt es sich, einen regionalen Schlüsseldienst zu beauftragen. Das gleiche Prinzip gilt für jeden anderen Ort.
Trotz der Notlage kann mit der Hilfe des Smartphones ein schneller Preisvergleich durchgeführt werden. Bei Barzahlung sollte die Quittung stets mit dem Vermerk, dass die Bezahlung unter Vorbehalt getätigt worden ist, versehen werden. Auf diese Weise kann die Rechnung im Nachhinein geprüft werden. Der beste Schutz vor Abzocke ist allerdings immer noch, einen Zweitschlüssel bei einer Vertrauensperson zu deponieren.